AZATHIOPRIN Heumann 50 mg Filmtabletten
Von
HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG
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- Artikelnummer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02407378
- Grundpreis: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,51 € / 1 St 3
- . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,59 €
- Rezeptpflichtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ja
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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker.
Details
PZN | 02407378 |
Anbieter | HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG |
Packungsgröße | 50 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Produktname | Azathioprin Heumann 50mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Azathioprin |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörungen, Geschwüre im Mund- und Rachenraum, Blutergüsse, Fieber, Infektionen, Blutungen, Abgeschlagenheit/Müdigkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörungen, Geschwüre im Mund- und Rachenraum, Blutergüsse, Fieber, Infektionen, Blutungen, Abgeschlagenheit/Müdigkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Das Arzneimittel wird von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
Als alleinige Behandlung oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln:
- Vorbeugung der Abstoßungsreaktion bei einer Nieren-, Leber-, Herz-, Lungen- oder Pankreastransplantation
- Schwere, aktive chronische Polyarthritis
- Durch das Immunsystem bedingte Leberentzündung (autoimmune Hepatitis)
- Autoimmunerkrankung mit Entzündungen der Haut und Organe (SLE)
- Entzündung des ganzen Körpers + Ausschlag + Muskelschwäche (Dermatomyositis)
- Autoimmune Entzündung und Gewebetod von Blutgefäßen (Panarteriitis nodosa)
- Blasensucht (Pemphigus vulgaris)
- Blasensucht (bullöses Pemphigoid)
- Schwere autoimmune schubartige Entzündung der Gefäße (Morbus Behcet)
- Blutarmut durch Immunstörung (autoimmunhämolytische, refraktäre, Anämie)
- Immunstörung mit kleinen Haut- oder Schleimhauteinblutungen (refraktäre ITP)
- Mittlere bis schwere Darmentzündung (Morbus Crohn)
- Mittlere bis schwere Dickdarmschleimhautentzündung (Colitis ulcerosa)
- Schubförmige Multiple Sklerose
- Nervenerkrankung mit Muskelerschlaffung (Myasthenia gravis)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff Azathioprin gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Azathioprin unterdrückt das körpereigene Immunsystem und wird, teilweise auch in Kombination mit anderen Arzneistoffen, zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach einer Organtransplantation sowie zur Behandlung von Erkrankungen bei denen der Körper eigenes Gewebe angreift, sogenannte Autoimmunerkrankungen, eingesetzt.
Der Wirkstoff Azathioprin gehört zur Gruppe der Immunsuppressiva. Azathioprin unterdrückt das körpereigene Immunsystem und wird, teilweise auch in Kombination mit anderen Arzneistoffen, zur Verhinderung von Abstoßungsreaktionen nach einer Organtransplantation sowie zur Behandlung von Erkrankungen bei denen der Körper eigenes Gewebe angreift, sogenannte Autoimmunerkrankungen, eingesetzt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
50 mg Azathioprin
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Mannitol
+ Maisstärke
+ Povidon K25
+ Croscarmellose natrium
+ Natriumstearylfumarat
+ Hypromellose
+ Macrogol 400
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Schwere Infektion
- Schwere Leberfunktionsstörung
- Schwere Störung der Knochenmarkfunktion
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Schwere Infektion
- Schwere Leberfunktionsstörung
- Schwere Störung der Knochenmarkfunktion
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?
- Virusinfektion
- Pilzinfektion
- Bakterieninfektion
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Appetitlosigkeit
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Non-Hodgkin-Lymphom
- Schamlippenkarzinom
- Entzündung der Gallenwege
- Lebererkrankung
- Leberfibrose
- Schwarzer Hautkrebs (Melanom)
- Karzinom der Haut
- Gebärmutterhalskrebs
- Kaposi-Sarkom
- Sarkom
- Blutarmut (Anämie)
- Überempfindlichkeit
- Unwohlsein
- Schwindelgefühl
- Durchfall
- Fieber
- Schüttelfrost
- Hautausschlag
- Gefäßentzündung (Vaskulitis)
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Gallenabflussstörung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Anstieg der Leberenzyme
- Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen im Blut (Leukozytose)
- Muskelstarre
- Fettiger Stuhl
- Leberschädigung
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Erkrankung mit erhöhter Anzahl an weißen Blutkörperchen nach Transplantation
- Autoimmune Hautentzündung mit roten Knötchen (Erythema nodosum)
- Gallenabflusstörung während der Schwangerschaft
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Virusinfektion
- Pilzinfektion
- Bakterieninfektion
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Appetitlosigkeit
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Non-Hodgkin-Lymphom
- Schamlippenkarzinom
- Entzündung der Gallenwege
- Lebererkrankung
- Leberfibrose
- Schwarzer Hautkrebs (Melanom)
- Karzinom der Haut
- Gebärmutterhalskrebs
- Kaposi-Sarkom
- Sarkom
- Blutarmut (Anämie)
- Überempfindlichkeit
- Unwohlsein
- Schwindelgefühl
- Durchfall
- Fieber
- Schüttelfrost
- Hautausschlag
- Gefäßentzündung (Vaskulitis)
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Gallenabflussstörung
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Anstieg der Leberenzyme
- Blutbildungsstörung mit mehr weißen Blutkörperchen im Blut (Leukozytose)
- Muskelstarre
- Fettiger Stuhl
- Leberschädigung
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Erkrankung mit erhöhter Anzahl an weißen Blutkörperchen nach Transplantation
- Autoimmune Hautentzündung mit roten Knötchen (Erythema nodosum)
- Gallenabflusstörung während der Schwangerschaft
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.